Es gibt vermutlich keine einzige Tageszeit, in der man Saigon als „ruhig“ bezeichnen könnte. Den ganzen Tag lang sind die Straßen gefüllt mit hupenden Autos, Mopeds und LKWs.
Wer jedoch denkt, dass die Stadt schon tagsüber im Chaos versinkt, wird spätestens bei Einbruch der Dämmerung eines besseren belehrt. Die Straßen sind zum Bersten gefüllt und wenn gar nichts mehr geht, wird auch gerne einmal auf den Fußweg ausgewichen.
Doch gerade diese Lebendigkeit macht den Reiz des nächtlichen Saigons aus. Es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken. Die alten Frauen auf ihren kleinen Plastik-Hockern, die am Straßenrand über kleinen, mit Kohle gefüllten Blecheimern Waffeln backen oder die Nguyen Hue Street, die sich zu einer lichtüberfluteten Flaniermeile entwickelt.
In Ho-ChiMinh City haben die Geschäfte noch bis spät Abends geöffnet und in den Cafés und Restaurant herrscht ein reger Betrieb. Besonders große Ketten wie Starbucks, die es erst seit kurzer Zeit in Vietnam gibt, sind bei den jungen Vietnamesen sehr beliebt.
Für jeden, der mit dem Gedanken spielt, einmal nach Vietnam zu reisen, empfehlen wir, unbedingt einmal Saigon bei Nacht zu erkunden. Es ist ein Erlebnis.
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